Die Hermann-und-Ingrid-Frommhold-Stiftung

Ehepaar-Frommhold

Ingrid und Hermann Frommhold haben eine Treuhandstiftung gegründet, um Musik aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts zu fördern. Dazu bringen der frühere Leitende Ärztliche Direktor der Uniklinik und seine Ehefrau 100 000 Euro ein. „Eine großartige Idee“, befand Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer bei der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde am Dienstag. „Sie zeigt, dass Wissenschaft und Kultur eine besonders enge Beziehung eingehen.“

Hermann Frommhold hat von klein auf Musik gemacht. „Unsere Motivation hängt auch mit meinem Lebensweg zusammen“, erklärte der Professor. Als Sohn eines Lehrers und Organisten lernte er Klavier und Orgel zu spielen. Als Mediziner kam er nach Innsbruck und mit alter Musik in Berührung, später zog er nach Freiburg: „Ich fand ein ideales Umfeld, sowohl im medizinischen Bereich als auch im musikalischen.“ Frommhold verwies auf die Musikhochschule und das gemeinsam angestoßene Institut für Musikermedizin. Der 74-Jährige engagiert sich unter anderem für eine Sammlung von 50 historischen Tasteninstrumenten im Bad Krozinger Schloss – vom Spinett übers Cembalo bis hin zum Orgelpositiv. „Wir haben gedacht, da könnte man etwas entwickeln und junge Musiker fördern“, erklärte das kinderlose Paar.

Die Stiftung soll helfen, die Werke der Zeit zu erforschen und die Musiker an den Tasteninstrumenten auszubilden. Dadurch sollen sie ein Gefühl dafür bekommen, was die Komponisten wollten, und den Originalklang erhalten. Als „Nutznießer“ bedankte sich Rüdiger Nolte, Rektor der Musikhochschule. Die verbinde die Stiftung mit Bad Krozingen und der Uni. Als nächstes geht es an die Projektplanung, Meisterkurse laufen bereits an. „Wenn wir so weitermachen, versanden wir“, meinte Frommhold mit Blick auf die Schlagzeilen zu SWR-Sinfonieorchester und Musikhochschule. „Es gibt nichts besseres, als mit voller Kraft so etwas zu etablieren.“

Eingerichtet ist die Stiftung unterm Dach der Neuen Universitätsstiftung, sagte deren Gründer und Vorstandschef Horst Weitzmann. Mit der Stiftung für Palliativmedizin und der Alumni-Stiftung ist sie nun die Dritte in dem Verbund.

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